Die schönsten Spree Kreuzfahrten von Phoenix Reisen.
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Die fünf wichtigsten Fragen und Antworten zu einer Spree Kreuzfahrt
Woher kommt die Spree und worin mündet sie?
Der Lauf der Spree lässt sich bis ins Lausitzer Bergland in Sachsen, nahe der tschechischen Grenze, zurückverfolgen. Dort entspringt sie aus gleich drei Quellen: der Quelle am Kottmar, der Quelle in Ebersbach und der Quelle in Neugersdorf. Falls Sie eine Spreekreuzfahrt planen, werden Sie den Quellen jedoch nicht allzu nah kommen können, denn obwohl der Fluss eine Gesamtlänge von etwa 400 Kilometern misst, sind nur rund 180 Kilometer schiffbar. In Spandau mündet die Spree schließlich in die Havel und wird, obwohl sie länger und an der Mündungsstelle wasserreicher ist, nur als deren Nebenfluss angesehen.
Wo ist es an der Spree am schönsten?
Die schönste Stelle eines Flusses auszumachen, liegt immer im Auge des Betrachters. Auf einer Länge von rund 46 Kilometern fließt die Spree einmal durch das Herz Berlins hindurch. Auf dieser Reise lassen sich unter anderem viele Bauwerke der Museumsinsel, das Bundeskanzleramt und das Reichstagsgebäude entdecken. Doch nicht nur die imposanten Sehenswürdigkeiten Berlins können Sie von Bord aus betrachten, auch landschaftlich besticht eine Spreekreuzfahrt mit idyllischen Wäldern und natürlichem Charme. Das Biosphärenreservat Spreewald etwa mit seiner naturbelassenen und historischen Kulturlandschaft begeistert Touristen aus ganz Deutschland.
Was ist der Spreewald?
Raus aus der Stadt und rein in die unberührte, friedliche Natur: Das UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald im Bundesland Brandenburg zieht besonders im Sommer Erholung suchende Urlauber an. Mit seinen vielen natürlichen Flusslaufverzweigungen und zusätzlich angelegten Strömungen bildet der Spreewald ein Labyrinth aus Wasserläufen und Kanälen, das sich wunderbar mit einem Paddelboot oder Kanu erforschen lässt. Nicht nur Flora, auch Fauna gedeiht hier: So lassen sich an den Ufern Nistplätze von beispielsweise Kranichen, Seeadlern und Fischottern finden. Falls Ihnen während Ihrer Spreekreuzfahrt nach idyllischer Natur ist, wäre ein Abstecher in den Spreewald genau das Richtige.
Welche großen Städte liegen an der Spree?
Dass die Spree einmal quer durch die Millionenmetropole Berlin fließt, ist allseits bekannt. Doch während einer Flusskreuzfahrt auf der Spree werden Sie schnell feststellen, dass die Hauptstadt bei weitem nicht die einzige Perle an den Ufern des Flusses ist. Die erste größere Stadt, durch die die Spree fließt, ist das in Brandenburg gelegene Cottbus. Hier führt der Fluss einmal durch das Zentrum hindurch, vorbei am Planetarium und durch verschiedene Parks. Mit deutschem Kleinstadtcharme und einer pittoresken Altstadt beeindruckt die Domstadt Fürstenwalde an der Spree, die sowohl für ihre architektonischen Meisterwerke als auch für friedliche Parks und lauschige Grünflachen bekannt ist.
Wo liegt der Fluss Spree?
Die Spree entspringt im Osten Deutschlands im Bundesland Sachsen und fließt in zwei weiten Bögen gen Norden, bis sie in Spandau in die Havel mündet. Auf ihrer Reise fließt sie zudem kurzzeitig an der deutsch-tschechischen Grenze entlang und durchquert neben Berlin und Sachsen auch das Bundesland Brandenburg. Falls Sie eine Spreekreuzfahrt planen, lässt sich diese wunderbar mit einer Weiterreise auf der Havel und Oder verbinden, die letztendlich durch das Stettiner Haff in die Ostsee mündet.
Weitere Highlights einer Spree Kreuzfahrt
Spree Kreuzfahrt mit Seeadlern durchs UNESCO Biosphärenreservat Spreewald
Fischotter graben am Ufer eifrig ihren Bau, über den Baumwipfeln ziehen Seeadler ihre Runden, und riesige rosa und weiße Seerosen zieren das schier unendliche Labyrinth an Flüssen und Bächen, in das sich die Spree im Südosten Brandenburgs verzweigt. Vollkommen zu Recht werden die rund 300 kleinen und großen Wasserläufe des UNESCO-Biosphärenreservats Spreewald auch als das grüne Venedig bezeichnet, und selbst Theodor Fontane ließ sich von der einzigartigen Auen- und Flusslandschaft verzaubern: „Und daß dem Netze dieser Spreekanäle Nichts von dem Zauber von Venedig fehle“. Wie Recht er damit hatte, können Sie auf einer Spree Kreuzfahrt eindrucksvoll erleben: auf 250 der über 900 Kilometer, in die sich die Spree aufteilt, können Sie sich mit dem Paddelboot oder urigen Holzkähnen vom fischreichen Wasser treiben lassen, und durch die wie verzaubert wirkenden Auenwälder gleiten. Vor rund 10.000 Jahren durch die letzte Eiszeit entstanden, ist der Spreewald nicht nur Heimat vieler bedrohter Tierarten, sondern wurde schon früh von einer reinen Naturlandschaft durch die sorbische Besiedlung zur Kulturlandschaft. Bei einem Besuch in Lübben, Guben, Bautzen oder Hoyerswerda tauchen Sie ein in die reichen Sitten und Bräuche der Sorben, die bis heute in ihren feierlichen Trachten, der Tanzfolklore und der Sprache lebendig sind.
Kein Fluss wie jeder andere – Spree Kreuzfahrt auf dem Rückwärts-Fluss
Die Spree ist bei Leibe kein wilder Fluss, sie bahnt sich ihren Weg durch Sachsen, Brandenburg und Berlin vielmehr ruhig – und langsam. So langsam, dass sie sogar an manchen Tagen mehrmals rückwärts fließt. Was unglaubwürdig klingt, ist tatsächlich Fakt: zum ersten Mal konnten Wissenschaftler dieses seltene Phänomen der umgekehrten Fließrichtung im Sommer 2003 beobachten. Statt wie normale Gewässer stromabwärts zu fließen, floss die Spree in Köpenick stromaufwärts zum Großen Müggelsee. Nähere Untersuchungen haben ergeben, dass das kein einmaliges Ereignis war, sondern tatsächlich zu bestimmten Zeitpunkten im Jahr mehrmals täglich vorkommt. Der Grund liegt bei einem stellenweisen Wassermangel der Spree. In Kombination mit einem sehr geringen Gefälle fließt das Wasser dann nicht mehr, es kriecht vielmehr. Fällt dazu noch besonders wenig Niederschlag in heißen Sommermonaten zum Beispiel, geht im Ortsteil Köpenick gar nichts mehr und die Spree fließt rückwärts zur nächsten natürlichen Barriere, dem Müggelsee. Doch keine Sorge – Ihre Spree Kreuzfahrt verhindert das Rückwärts-Phänomen keineswegs.
„Berlin ist aus dem Kahn gebaut“ – Ihr Urlaub auf der Versorgungsader Berlins
Berlin ohne die Spree, das ist unvorstellbar. Denn auf den 44 Kilometern, auf denen sich der identitätsstiftende Fluss entlang der Berliner Stadtteile Köpenick, Alt-Treptow, Friedrichshain, Charlottenburg und Spandau schlängelt, ist er nicht nur wunderschöne Kulisse für die unzähligen, an den Ufern gelegenen Sehenswürdigkeiten. Ohne die Spree gäbe es das Berlin, das Sie während einer Spree Kreuzfahrt in seiner heutigen Form bewundern können, überhaupt nicht. Denn die ersten Siedler kamen nicht nur über die Spree angereist und erbauten an ihrem rechten Ufer Alt Berlin, sondern sie transportierten neben Nahrungsmitteln auch Bau- und Brennmaterialien für den Siedlungsbau über den Wasserweg. Selbst Jahrhunderte später zur Gründerzeit war dies noch eine beliebte Methode: die Dachziegeln vieler Villen und Häuser in Kreuzberg oder am Prenzlauer Berg stammen ursprünglich aus dem Berliner Umland, und wurden über die Spree zu den Baustellen verschifft. Außerdem war es Jahrhundertelang die reine Wasserkraft der Spree, die die Mahlmühlen antrieb und damit einen regen Handel und Gewerbe erst möglich machte.