Die schönsten Madagaskar Kreuzfahrten von Phoenix Reisen
Amadea
Von Bali bis nach Kapstadt
Benoa - Semarang - Singapur - Port Kelang - Port Louis - Durban - Kapstadt
AMA495 | Dauer: 26 Tage
Termin: 12.03.2025 - 07.04.2025bzw. Flug von Deutschland nach
bzw. Nachprogramm
Amera
In 80 Tagen rund um Afrika
Bremerhaven - Valletta - Fahrt durch den Suez-Kanal - Hurghada - La Digue - Port Louis - Durban - Kapstadt - Banjul - Arrecife - Bremerhaven
AMR144 | Dauer: 80 Tage
Termin: 27.09.2025 - 16.12.2025von ca. 15 Uhr bis 17 Uhr e)
Amera
Von Mauritius über Südafrika nach Gambia
Port Louis - Le Port - Durban - Port Elizabeth - Kapstadt - Walfischbai - Luanda - São Tomé - Banjul
AMR147 | Dauer: 27 Tage
Termin: 05.11.2025 - 02.12.2025bzw. Flug von Deutschland nach
bzw. Nachprogramm
Die wichtigsten Fragen und Antworten zu einer Madagaskar Kreuzfahrt
Wer lebt auf Madagaskar?
Die Republik Madagaskar ist – nach Indonesien – der zweitgrößte Inselstaat der Erde und Heimat von rund 25,5 Millionen Menschen. Nach offizieller Zählung setzt sich die Einwohnerschaft Madagaskars aus achtzehn verschiedenen Ethnien zusammen, die im Laufe der Geschichte der Insel zusammenfanden. Während Ihrer Madagaskar-Kreuzfahrt treffen Sie auf ein Konglomerat unterschiedlichster Kulturen. Neben verschiedenen indigenen und afrikanischen Volksgruppen gibt es solche, die von arabischen Siedlern abstammen. Komoren, Franzosen, Inder und Chinesen sind ebenfalls wichtige, wenn auch zahlenmäßig in geringerem Anteil vertretene Bewohner Madagaskars. Die Bevölkerung gehört zu etwas mehr als 50 Prozent animistischen Religionen an, Christen und Muslime stellen die andere Hälfte.
Wer entdeckte Madagaskar?
Die Erstbesiedlung Madagaskars erfolgte in prähistorischer Zeit, wahrscheinlich von Ostafrika aus. „Entdecker“ im historischen Sinn war 1500 der Portugiese Diogo Dias. Dieser landete während einer Fahrt nach Indien auf Mauritius, La Réunion und Madagaskar – wichtige Süßwasserquellen für nachfolgende Seefahrer. Dias nannte die Insel zunächst nach dem Tagesheiligen des Sichtungsdatums „São Lorenço“. Neben einem – mäßig erfolgreichen – Kolonialisierungsversuch im 17. Jahrhundert seitens der Franzosen nutzten vor allem Sklavenhändler und Piraten Madagaskar als Ausgangspunkt für ihre Fahrten. 1787 wurde ein Königreich auf Madagaskar ausgerufen, im späten 19. Jahrhundert jedoch von Frankreich annektiert. Erst 1958 wurde Madagaskar eine Republik – und später Kreuzfahrtziel.
Wie ist das Klima auf Madagaskar?
Auf Madagaskar gibt es drei verschiedene Klimazonen. Während das bergige Innenland gemäßigt ist, herrscht im subtropischen Südwesten arides, trockenes Klima. Der Rest der Insel ist tropisch. Madagaskar unterliegt dem ständigen Einfluss von Südost-Passatwinden, die von Mai bis Oktober für warmes und trockenes, von November bis April für heißes, etwas niederschlagsreicheres Wetter sorgen. Zwischen Januar und März kann es zu Tropenstürmen kommen. Die relative Luftfeuchtigkeit auf Madagaskar bewegt sich konstant über das Jahr hinweg um die 80-Prozent-Marke. Die geringste Niederschlagmenge pro Tag verzeichnet Madagaskar – gemittelt auf die ganze Insel – im September. Als Madagaskar-Kreuzfahrer erwarten Sie ganzjährig traumhafte Wetterbedingungen für Badeferien.
Welche Reisezeit empfiehlt sich für Madagaskar?
Die beste Reisezeit für eine Madagaskar-Kreuzfahrt hängt von der angesteuerten Region ab. Bedingt durch Größe und Topografie der Insel mit Bergen und Niederungen ergeben sich unterschiedliche Wetterlagen während des Jahres. Während Süd- und Westküste Reisenden über das ganze Jahr ideale Bedingungen bieten, eignen sich der Norden von April bis November und die Ostküste von Juli bis November für Reisen am besten. An den madagassischen Küsten herrscht Tropenklima mit Regenzeit in „unseren“ Wintermonaten. Bei Kreuzfahrten etwa nach Sainte Marie vor der Ostküste herrschen herrliche Voraussetzungen für einen Badeurlaub mit Tagestemperaturen zwischen 24 und 28 Grad, das Meereswasser erreicht nahezu dieselben Temperaturen.
Welche Ausflugsziele bietet Madagaskar?
Madagaskar ist – erstaunlicherweise – eine noch nicht allzu stark für den Tourismus erschlossene Insel. Das bedeutet, dass Sie auf Ihrer Madagaskar-Kreuzfahrt eine unverfälschte, authentische Umgebung vorfinden. Die Hauptanziehungspunkte, die Ihnen eine Kreuzfahrt nach Madagaskar bietet, sind die herrlichen Strände und die beeindruckende Flora und Fauna. Verschiedene Parks und Naturreservate locken mit üppiger Botanik und vielen, meist endemischen Tierarten. Kristallklares Meereswasser und die beeindruckende Schönheit der Korallenriffe sind Highlights für Strandurlauber, Schnorchler und Taucher. Erwähnenswert ist der Strand beim Fischerdorf Ramena mit Mangroven am Südende. Einen bizarren Anblick bieten die „Roten Tsingy“. Dabei handelt es sich um ockerfarbene Sandsteinauswaschungen in einem Canyon.
Welche Tiere gibt es auf Madagaskar?
Dank der Insellage haben sich auf Madagaskar Tierarten verbreitet, die es nur dort gibt: Fast neunzig Prozent der Fauna sind endemisch. Die bekanntesten Vertreter sind Lemuren wie der Katta. Das Tier mit dem langen gestreiften Schwanz und den großen Augen ist in den küstennahen Waldgebieten zu Hause und muss sich vor den Fossas, einer Schleichkatzenart, in Acht nehmen. Im Gegensatz zum afrikanischen Festland gibt es auf Madagaskar keine großen Raubtiere wie Löwen oder Leoparden; auch Giftschlangen fehlen. Unter den Gefiederten sind Paradiesvogelarten und der sprachbegabte Drongo die Stars. Lassen Sie sich auf der Madagaskar-Kreuzfahrt Begegnungen mit diesen Tieren nicht entgehen.
Warum heißt Madagaskar „die rote Insel“?
Den Spitznamen „Rote Insel“ verdankt Ihr Kreuzfahrtziel Madagaskar der Farbe seines Erdbodens. Die obere Erdschicht ist bis zu zwanzig Meter dick und stark mit Laterit versetzt. Dabei handelt es sich um einen in tropischen Gebieten häufig vorkommenden Bodenbestandteil, der durch Verwitterung von Gestein unter tropischen Klimaeinflüssen entsteht. Dadurch reichern sich Mineralien wie Aluminium und Eisen an. Letzteres oxidiert und fördert die rötliche Farbe. Laterit ist rot und hat ähnliche Materialeigenschaften wie Ziegel. Das Material wird gelegentlich sogar als Baustoff verwendet. Lateritboden ist nährstoffarm, die Vegetation an diesen Bodenlagen also weniger üppig. Dadurch kommt die ungewöhnliche Bodenfarbe noch mehr zum Tragen.
Weitere Highlights einer Madagaskar Kreuzfahrt
Das messerscharfe Steinlabyrinth im Tsingy de Bemaraha Nationalpark
Es ist eine wundersame und ganz eigene Welt, die sich während einer Madagaskar Kreuzfahrt im Naturschutzgebiet Tsingy de Bamaraha vor Besuchern auftürmt. Kalkhaltiges Gestein hat sich dort in messerscharfe Felsformationen verwandelt, und ehemalige Korallenriffe wurden zu 40 Meter hohen rasierklingenähnlichen Gesteinsnadeln, die von engen Felsspalten, geheimnisvollen Grotten, dramatischen Canyons und Seen mit Mangroven umgeben sind. Wo sich menschliche Besucher nur über Hängebrücken in teilweise schwindelerregender Höhe einen sicheren Weg durch das scharfe Steinlabyrinth bahnen, turnen einige der seltensten Tierarten – darunter Raubtiere wie der Ringelschwanzmungo, 13 unterschiedliche Lemurenarten wie die Roten Makis oder der Kopaka, ein seltener Nachtvogel – zwischen der ungastlich kargen Steinlandschaft munter umher. Im Nationalpark, der seit 1990 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört und der ausschließlich mit einem parkeigenen Führer besucht werden sollte, stoßen Wissenschaftler und Forscher auch heutzutage immer noch auf bisher unbekannte Tier- und Pflanzenarten.
Verliebte Affenbrotbäume auf der berühmten Baobab-Allee auf einer Madagasker Kreuzfahrt
Baobab, oder auch Affenbrotbäume genannt, sind die wohl berühmtesten Vertreter der madagassischen Flora und von recht skurrilem Aussehen. Die bis zu 2.000 Jahre alten Urbäume wachsen 30 Meter hoch, und erinnern mit ihrem dickem Stamm und den relativ verzweigten Astkronen an verkehrt herum gepflanzte Bäume, deren Wurzeln sich in den Himmel strecken. Auf Madagaskar säumen die 25 eindrucksvollsten von Ihnen die legendäre Baobab-Allee zwischen Morondava und Belo Tsiribihina im Westen der Insel, und liefern Besuchern besonders zum Sonnenuntergang bei Zwielicht atemberaubende Panoramen in bizarrer Kulisse. Besucher einer Madagaskar Kreuzfahrt, die die Baobab-Allee noch ein kleines Stückchen weiter Richtung Belo Tsiribihina entlang fahren, werden auf eine romantische Laune der Natur treffen. Dort stehen zwei einzelne Baumriesen, deren Baumstämme sich im Laufe der Jahrhunderte wie ein verliebtes Pärchen untrennbar ineinander verschlungen haben und als Baobab d’amour bezeichnet werden.