ca. 3,5 Std.
Rundfahrt in einfachen, unklimatisierten Bussen. Santarém liegt zwischen der Mündung des Amazonas und Manaus. 1659 siedelten sich hier portugiesische Jesuiten an und bauten die Kapelle Nossa Senhora da Conceição. Als Gründer des Ortes gilt der luxemburgische Jesuitenpater Johann Philipp Bettendorf. Bis 1758 hatte Santarém den indianischen Namen Tupaiús. Der damalige Gouverneur gab dann allen Siedlungen portugiesische Namen. Die älteren Stadtteile sind Zeugen des ehemaligen Kautschukbooms. Der wirtschaftliche Aufschwung der Stadt liegt in den reichen Vorkommen von Bauxit und Gold in der weiteren Umgebung. Die Einwohner leben von Rinderzucht und Fischfang, stellen Keramikartikel und Hängematten aus Baumwolle her und handeln mit Edelhölzern, Paranüssen, Pfeffer, Sojabohnen und Jute. Auch der Handel mit Kautschuk spielt noch eine kleine Rolle. Fahrt von der Anlegestelle entlang der Uferpromenade, wo Boote aus dem ganzen Amazonasgebiet anlegen, vorbei am Fischmarkt zur Kathedrale Nossa Senhora da Conceição, dem ältesten Gebäude der Stadt. Dann zum örtlichen Museum mit Töpferwaren und Figuren der Tapajós-Indianer. Das Gebäude stammt aus dem Jahre 1867 und war erst Gefängnis, dann Rathaus und Gerichtsgebäude. Außerhalb der Stadt Besuch der Casa da Farinha, einer Anlage mit Gummibäumen und Paranussbäumen, wo Sie sehen, wie Maniok zu Maniokmehl verarbeitet wird. Die Maniokwurzel war das Grundnahrungsmittel der Indianer und ist als Maniokmehl/Farinha bei allen Brasilianern beliebt. Anschließend Rückfahrt zur Pier.
Bitte beachten: Für Gäste mit eingeschränkter Beweglichkeit nicht geeignet. Einige Fußwege und Treppenstufen sind zu bewältigen. Begrenzte Teilnehmerzahl. Englischsprechende Reiseleitung, Übersetzung durch bordseitige Begleitung.
Vorbehaltlich Änderungen Programm/Preis (Stand: September 2023)
Kirche in Santarém, Brasilien